- straffen
- straf|fen ['ʃtrafn̩]:
1. <tr.; hat straff machen:das Seil straffen; dieses Produkt strafft Ihre Haut.Syn.: ↑ spannen.2. <+ sich> straff werden:sein ganzer Körper straffte sich, als er aufstand, um zu reden.
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strạf|fen 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \straffen straffmachen, fest anziehen, spannenII 〈V. refl.〉 sich \straffen straff werden, sich aufrichten, sich recken ● seine Züge strafften sich* * *
strạf|fen <sw. V.; hat:1.das Seil, die Leine, die Zügel s.;der Wind straffte die Segel;diese Creme strafft die Haut (wirkt straffend auf die Haut);die Leinen strafften sich;er, sein Körper, seine Gestalt straffte sich;ihre Züge strafften sich wieder.die Leitung, die Führung eines Betriebes s.;eine gestraffte Ordnung, Organisation;den Essay, das Programm s. (durch Beschränkung auf Wesentliches kürzen).* * *
strạf|fen <sw. V.; hat: 1. a) ↑straff (1) machen, spannen: das Seil, die Leine, die Zügel s.; der Wind straffte die Segel; seine Muskeln, seinen Körper s.; Sibylle straffte die Schultern (M. L. Fischer, Kein Vogel 312); Er straffte den Rücken, doch gleich darauf zerrte ihn ein Weinkrampf so weit nach vorn, dass seine Mütze in den Dreck fiel (Bieler, Mädchenkrieg 368); diese Creme strafft die Haut (wirkt straffend auf die Haut); b) <s. + sich> ↑straff (1) werden: die Leinen strafften sich; er, sein Körper, seine Gestalt straffte sich; Helga richtete sich auf, sah ihn an und lächelte wieder ... Dann straffte sie sich (Danella, Hotel 399); seine Züge strafften sich wieder; Jetzt straffte sich unter einem Anflug von Zorn und Ungeduld ihre Stirn (Strauß, Niemand 158). 2. ↑straff (2) gestalten: die Leitung, die Führung eines Betriebes s.; eine gestraffte Ordnung, Organisation; einen Roman, Essay s. (auf Wesentliches beschränken); Wir haben unser Programm also ziemlich gestrafft (durch Beschränkung auf Wesentliches gekürzt; tennis magazin 10, 1986, 49); Um nämlich die hohen Verluste auszugleichen und parallel dazu die Produktion zu s. (Rhein. Merkur 2. 2. 85, 12).
Universal-Lexikon. 2012.